Ich war nicht religiös, doch ich mochte Rituale.
Es tat gut, eine Erinnerung mit einer Handlung zu verbinden. (John Green)

Trost & Kraft

Rituale sind so alt wie die Menschheit und werden in den unterschiedlichsten Lebenssituationen gelebt und eingesetzt. Dies passiert aus gutem Grund: Rituale schaffen Ordnung, geben Halt und Orientierung. Rituale lassen uns handeln, wir kommen ins Tun. Rituale spenden Kraft, Trost, schaffen Verbindung und Verbundenheit.

In der Begleitung von Abschied nehmen und Trauer sowie der Orientierung zurück in einen neuen Lebensalltag sind Rituale wichtige Werkzeuge. Sie geben Struktur und Sicherheit. In dieser besonderen Zeit geht es oft auch ums Dasein, ums Aushalten und darum, ein Stück Normalität zu schaffen. Man darf einfach sein – mit seinem Schmerz, den Tränen, der Wut und dem Unverständnis. Alles darf sein - Rituale unterstützen uns in unserem Prozess.

Wir können ein Abschiedsritual gestalten und gemeinsam mit der sterbenden Person eine Erinnerung schaffen. Das hilft dem Sterbenden beim Loslassen und den Trauernden, den Weg zurück in ein Leben ohne den Verstorbenen zu finden. Wir können gemeinsam ein Erinnerungsbuch gestalten oder ein Bild malen. Wir können ein Feuer machen, um darin etwas loslzuassen oder einfach, um miteinander da zu sein und uns zu wärmen. Wir können dem Fluss unsere Ängste und Wünsche übergeben, gemeinsam eine Kerze anzünden, uns Geschichten erzählen, uns an gemeinsame Zeiten erinnern.

Die Ritualarbeit ist vielfältig und wird nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen gestaltet. In welcher Form Ritualarbeit auch immer stattfindet, sie hat immer dasselbe Ziel: Trost, Kraft und Verbundenheit zu schenken.

Ritualraum
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